Auf geht`s nach Berlin und in den Spreewald

                                 

Eine Busfahrt mit dem Gesangverein Altendorf/ Einigkeit macht immer Spaß! Warum? Weil Sänger immer gut drauf sind

In zwei Bussen mit 84 Personen starten wir in Richtung Berlin. Der Dauerregen bis Berlin kann uns die Stimmung nicht vermiesen. .Am alten Grenzübergang Marienborn gibt es um 10:00 Uhr das beliebte Altendorfer Frühstücks-Büfett. In Null-Komma-Nichts sind die Tische mit den vielfältigen Speisen aufgebaut. Jeder kommt auf seine Kosten, weil es an nichts fehlt. Als Hunger und Durst gestillt sind, setzen wir die Fahrt fort.

Bei freundlichem Wetter machen wir eine kleine Stadtrundfahrt. Am Checkpoint Charly gibt es einen technischen Halt.

Nun sind wir am Reichstag. Um 15:00 Uhr haben wir .ein Treffen mit dem Bundestags- Abgeordneten Vietz. Er beantwortet all unsere Fragen … Wir fahren mit dem riesigen Fahrstuhl bis an die Kuppel. Von hier geht’s hinauf bis in die Spitze. Die Rundumsicht auf Berlin belohnt uns dafür. Am Fuße der Kuppel singt unser Chor drei ansprechende Lieder. Wir bekommen starken Applaus … Plötzlich sind zwei Sicherheitsbeamte da und erklären uns , dass solche Auftritte hier nicht gestattet sind. Armes Deutschland!

 Dann fahren wir weiter nach Cottbus, (100 000 Einw.) unserem Endziel an diesem Tage. Wir sind gegen 19:30 Uhr dort und wohnen im Hotel Radisson Blu. Von unseren Reiseleitern bekommen wir die Check-Karten für unsere Zimmer. Anschließend gibt es ein schmackhaftes Abend- Büfett, und danach bleiben wir noch ein „Weilchen.“

Sa. 30. 09. Um 6:30 Uhr beginnt der neue Tag. Der Himmel ist noch grau. Nach dem Frühstück starten wir. Heidi und Karl, unsere Cottbuser Reiseleiter, sind bei uns im Bus. Wir fahren durch den wunderschönen Spreewald und hören einfach zu … In Burg sind für uns drei Boote reserviert. Zwei Stunden lang werden wir durch die einmalig schönen Kanäle „gestakt.“ Von den aggressiven Mückenschwärmen keine Spur, also Romantik pur!

Man hat uns ein gutes Mittagessen versprochen, wie bei Muttern zu Haus … In einem kleinen Ort im Oberspreewald gibt es um 12:30 Uhr Sahnegulasch, Klöße, Salzkartoffeln und Sauerkraut. Es schmeckt so gut, dass die Schüsseln mehrfach nachgefüllt werden, und das alles  für   10,00 €!

Die Sonne scheint vom blauen Himmel, es ist angenehm warm. Nun steht Lübbenau auf dem Programm. Hier ist gerade ein Fest. Ungefähr 30 Busse stehen auf dem Parkplatz. Man kann hier alles haben, besonders Spreewälder Gurken in allen Variationen …

Und die Menschen probieren und kaufen, als gäbe es nirgendwo Gurken …

Um 16:00 Uhr sind wir zurück in Cottbus. Wir machen einen kleinen Stadtrundgang und entspannen in einem guten Café. Wir hören dem Cottbuser Postkutscher zu, der am Marktbrunnen auf der Trompete „die Post im Walde“ bläst.

Später im Hotel gibt es das letzte Abendessen, das auch wieder gut ist … Die Plätze in und an der Bar sind jetzt voll besetzt.

So. 21. 09. Wir haben gut geschlafen und freuen uns auf das Frühstück. Die Koffer werden danach verladen, und gegen 9:00 Uhr starten wir wieder durch. Das Wetter ist Gott sei Dank gut. Das nächste Ziel ist nun die Lutherstadt Wittenberg, (50 000 Einw.)   Leider werden die Schloss- und die Stadtkirche gerade renoviert, so dass wir nicht hinein dürfen. Die Stadt ist liebenswürdig und mit sehr vielen Blumenkübeln geschmückt. In einer schönen alten Brauerei stärken wir uns noch einmal, bevor wir die Heimfahrt an- treten. Gegen 16:00 Uhr legen wir noch eine Kaffeepause ein.

Wernigerode ist in Sicht. Wir passieren Dessau und Seesen. In einem Stück fahren wir nun zurück nach Holzminden und kommen wohlbehalten um 18:30 Uhr an …

Unseren Busfahrern und Reiseleitern, sowie allen hilfreichen Geistern, sagen wir ein herzliches Dankeschön!                                                                                            Dietmar Baensch